Die Erde unter deinen Füßen versorgt dich mit Nahrung und Wasser. Sie versorgt dich auch mit etwas sehr Überraschendem - Elektronen. Wenn du in direktem Hautkontakt mit der Erde bist, fließen die Elektronen in dich hinein. Das nennt man "geerdet sein".

Die Erdoberfläche verfügt über einen praktisch unbegrenzten Vorrat an beweglichen Elektronen, die dem Boden, auf dem wir gehen (ebenso wie Seen, Flüsse und Ozeane) eine natürliche negative elektrische Ladung verleihen. Wenn Du mit Deinem Körper den Boden berührst, findet ein Potentialausgleich zwischen deinem Körper und der Erde statt. So kann positive Ladung, ein Produkt deines Stoffwechsels, stets abgeleitet werden. Die aktuelle Forschung deutet auf zahlreiche Effekte von elektrischer Erdung des Körpers hin. Siehe dazu auch die Zusammenstellung der Forschungsarbeiten

Die längste Zeit seiner Evolution war der Mensch immer im direkten Hautkontakt mit der Erde. Doch seit wir Schuhe mit synthetischen Sohlen tragen und uns in Städten überwiegend auf asphaltierten oder betonierten Oberflächen bewegen ist direkter Hautkontakt mit der Erde mehr als selten. Unsere Produkte ermöglichen es dir, wieder in Kontakt mit der Erde zu kommen, ohne deinen Job zu kündigen und nur noch barfuß zu laufen.

Nein, es fließt kein Strom. Unsere Netzstecker haben keine Pole (weder Phase noch Nullleiter). Es gibt lediglich Kontakt zur Erdung der Steckdose.

Dies hat mehrere Gründe. Zum einen verbringt der Mensch gut ein Drittel seines Lebens schlafend. So ist Erdung im Bett leicht zu realisieren. Dazu kommt, dass sich der Körper im Schlaf regeneriert und Erdung während der Regenerationsphase besonders wichtig ist.

Ja, denn auch Mehrfachsteckdosen müssen geerdet sein. Dazu wird die Erdung nicht unterbrochen, wenn die Steckdose aus ist.

Wir empfehlen direkten Hautkontakt mit unseren Produkten. Naturfasern hemmen das Erdungspotential, ein abgeschwächter Erdungseffekt besteht aber auch, wenn kein direkter Hautkontakt da ist. Synthetische Stoffe sind gute Isolatoren und verhindern jeden Erdungseffekt. Also am besten auch keine Schlafanzüge aus synthetischen Fasern anziehen.

Unser SleepingPad kann bei 60°C gewaschen werden und ist bügelfest. Die verwendeten Edelstahlfasern sind widerstandsfähiger als sonst übliche Silber- oder Carbonfasern. Unsere WorkingPads können mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.

So oft und so lange wie möglich. Geerdet zu sein war der natürliche Zustand in der menschlichen Geschichte. Diesen natürlichen Zustand möchten wir mit unseren Produkten wieder erreichen.

Die elektrische Leitfähigkeit des Erdbodens hängt vom Mineralgehalt, dem Bodentyp, der Temperatur und vor allem dem Wassergehalt ab. Je feuchter der Boden, desto besser leitet er.Für Pflanzen gilt dasselbe wie für den Erdboden. Ihre Leitfähigkeit hängt von ihrem Mineralgehalt ab und im Wesentlichen, ob sie Wasser halten oder nicht.Asphalt, trockenes Holz, Plastik und Glas leiten keinen Strom. Gesteine wie Granit oder Sandstein oder auch Beton leiten schlecht, abhängig von deren Mineral- und Wassergehalt.

Die Erdatmosphäre wird konstant durch kosmische und natürliche radioaktive Strahlung ionisiert und damit elektrisch aufgeladen. Gewitter und darin entstehende Blitze leiten negative Ladung von der Ionosphäre in den Erdboden. So wird die Erde leicht negativ aufgeladen und die Atmosphäre leicht positiv. In guten Wetterbedingungen leitet die Luft auch negative Ladung wieder in die Atmosphäre, da es jedoch weltweit zu jedem Zeitpunkt an die 2000 Gewitter gibt, bleibt die Erde leicht negativ geladen.

Ja, denn Widerstände verhindern nicht per se, dass Strom fließt, sie verlangsamen ihn nur. Der eingebaute Widerstand von 100k erreicht typische Isolationswiderstände von 5 Millionen Ohm und mehr nicht.

Erdung", definiert als "die Praxis der elektrischen Erdung des Körpers", ist keineswegs esoterisch. Sie befasst sich einfach mit dem natürlichen elektrischen Zustand des Körpers, der durch die Evolution hauptsächlich neutral sein sollte.

Die Auswirkungen der Erdung des Körpers werden von der Wissenschaft seit 20 Jahren in über 30 Arbeiten erforscht.

Wenn Menschen der Praxis der elektrischen Erdung und ihren biophysikalischen Auswirkungen auf den Körper eine symbolische oder energetische Bedeutung beimessen, ist dies auf individuelle Glaubenssysteme zurückzuführen und sollte gesondert betrachtet werden.

Laut Studien, die du hier findest, beeinflusst Erdung den Stoffwechsel, die Blutzirkulation und den Parasympathikus. Weiter wirkt Erdung sich positiv auf Entzündungswerte aus und viele Nutzer berichten von gelinderten Stress- und Erschöpfungserscheinungen.

Ein direkter Effekt von Erdung ist die Verringerung der Blut-Viskosität. Dies geschieht, da sich die Oberflächen von roten Blutkörperchen bei der Erdung negativ aufladen. Diese negative Ladung (das sogenannte Zeta-Potential) sorgt dafür, dass sich rote Blutkörperchen gegenseitig abstoßen und die Blutzirkulation dadurch verbessert wird. Dies kann Linderung bei einem Hyperviskositätssyndrom verschaffen. Eine erhöhte Blut-Viskosität spielt auch eine Rolle bei Bluthochdruck. Eine verbesserte Blutzirkulation wurde in drei Studien als Folge von Erdung vermerkt.

Erdung kann auch den Blutdruck in Menschen mit einem hochnormalen Blutdruck ( 139 – 89 ) senken und reduziert den Blutvolumenpuls.
Erdung beeinflusst auch die Blutchemie. So wies in einer Studie die geerdete Kontrollgruppe höhere Werte für Thrombozyten und Neutrophile Granulozyten im Blut auf. Erstere sind für die Blutgerinnung von Bedeutung, Zweitere für die Immunabwehr.
Erdung wirkt sich auch positiv auf Creatin-Kinase Werte nach Krafttraining aus. Erhöhte Creatin-Kinase Werte deuten auf beschädigte Muskeln hin. Nach dem Training nimmt man diese Beschädigungen üblicherweise als Muskelkater wahr. Verringerte Creatin-Kinase Werte durch Erdung weist auf eine schnelle Regeneration der Muskeln hin.

Allgemeiner betrachtet wirkt sich Erdung auf den Katabolismus und den Calcium-Phosphathaushalt im Stoffwechsel aus.

Reaktive Sauerstoffspezies, oder einfacher freie Radikale, sind Moleküle im Körper, die ein ungepaartes Elektron haben, was sie sehr reaktionsfreudig macht. Freie Radikale sind Produkte des normalen Stoffwechsels, werden aber auch über die Nahrung oder andere Umwelteinflüsse (Zigarettenrauch oder Feinstaub) aufgenommen. Sie werden auch bei Immunreaktionen von weißen Blutkörperchen freigesetzt (Oxidativer Burst) und reagieren mit Zellbestandteilen der Erreger.
So spielen freie Radikale in kleinen Mengen wichtige Rollen als Botenstoffe und der Immunabwehr, führen bei hoher Konzentration aber zu Zellschäden, dem oxidativen Stress.
Dieser oxidative Stress wird unter anderem mit Alterungsprozessen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebsentstehung und chronischen Entzündungen in Verbindung gebracht.
Antioxtidantien (bspw. Vitamin C und E) hingegen sind Moleküle die freien Radikalen ein Elektron geben können und sie so neutralisieren. Vielfach können diese über die Nahrung aufgenommen werden. Eine Vielzahl an Studien nennt verbesserte Entzündungswerten als Effekt von Erdung. Dabei wird angenommen, dass die Elektronen der Erde als Antioxidantien fungieren

Abseits rein physischer Effekte von Erdung berichteten viele Studienteilnehmer*innen davon, dass sich Erdung positiv auf ihre Stimmung auswirkte, Erschöpfung linderte und ihr Stressempfinden sank. Gleichfalls berichteten viele Studienteilnehmer, dass sich ihr Schlaf verbesserte und Schmerzen nach Erdung abnahmen.
Ferner wird durch Erdung der Parasympathikus aktiviert und die Herzfrequenzvariabilität verbessert. In Anlehnung an die genannten Effekte zeigte eine Studie mit Frühgeborenen, dass geerdete Frühchen eine verbesserte Aktivität des Vagusnervs, des größten Nerv des Parasympathikus, aufzeigten.

Eine Übersicht über die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Erdung findest Du: hier